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Penis Piercing Ratgeber

Penis Piercing - Was gibt es zu beachten?

Beim Penis Piercing können die Eichel, die Vorhaut und der Schaft durchstochen werden oder der Schmuck wird an den Hoden angebracht.

Ein Penis Piercing kann sowohl aus Gründen des sexuellen Vergnügens, als auch aus reiner Ästhetik gestochen werden.

Es gibt viele verschiedene Arten von Penis Piercings, die auch alle unterschiedliche Bezeichnungen haben. Im Grunde ist der Begriff Penis Piercing ein Überbegriff. Wir klären im Artikel auf.

Informationen über Penis Piercings von Lisa Henzler.

Aktualisiert: 4. Juli 2022
Autor: Lisa Henzler
Autor: Lisa Henzler

Unabhängige Redakteurin – Medizinstudentin aus Hamburg. Seit 2021 Autorin für das Blog-Magazin auf Potenzkur.com

Inhalt:
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    Welche Arten von Penis Piercings gibt es?

    Übersicht der bekanntesten Penis Piercings
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    Das bekannteste Penis Piercing: Prinz Albert

    Beim Penis Piercing, das durch die Eichel gestochen wird, gibt es zwei Varianten: Das Apadravya und das Ampallang. Das Apadravya wird vertikal durch die Eichel gestochen, das Ampallang horizontal. Apadravya und Ampallang können nicht nur durch die Eichel, sondern auch durch den Schaft gestochen werden.

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    Apadravya & Ampallang

    Beim Penis Piercing, das durch die Eichel gestochen wird, gibt es zwei Varianten: Das Apadravya und das Ampallang. Das Apadravya wird vertikal durch die Eichel gestochen, das Ampallang horizontal. Apadravya und Ampallang können nicht nur durch die Eichel, sondern auch durch den Schaft gestochen werden.

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    Senkrecht durch den Kamm: die Königskrone

    Die so genannte Königskrone wird in senkrechter Richtung durch den Kamm gestochen. Der Kamm befindet sich unterhalb des Peniskopfes.

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    Vorhaut Piercing

    Ein Penis Piercing durch die Vorhaut kann an jeder beliebigen Stelle der Vorhaut je nach Geschmack platziert werden. Natürlich funktioniert das nur bei Männern, die nicht beschnitten sind. Meistens wird das Vorhaut Piercing oben oder unten am Penis platziert.

    Frenulum Piercing

    Das Frenum wird horizontal am Frenulum unterhalb der Eichel gestochen. So kann beispielsweise ein Frenum Piercing auch in mehreren Reihen hintereinander gestochen werden.

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    Überall an den Hoden: das Hamada

    Das Piercen des Hodensacks wird Hamada genannt. Es kann an jeder beliebigen Stelle vorgenommen werden. Oft wird dazu die Mitte des Hodens gewählt, sodass der Schmuck an der Skrotalraphe platziert wird.

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    Guiche & Pubic Piercing

    Das Guiche befindet sich unterhalb der Hoden und wird senkrecht in die Haut in Richtung des Anus gestochen. Das Gegenstück zum Guiche ist das Pubic. Es wird in der Haut oberhalb des Penisansatzes gestochen.

    Zwischen Penis und Hoden: das Lorum

    Ein Lorum kann vertikal oder horizontal gestochen werden und wird an der Stelle angebracht, wo der Penis in den Hodensack übergeht.

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    Aus zwei mach eins: das Magische Kreuz

    Als Magisches Kreuz wird ein Piercing bezeichnet, das eigentlich zwei sind. Es handelt sich dabei um zwei Hanteln, die sich im Gewebe überkreuzen und von außen nur als Perlen auf der Haut sichtbar sind.

    Vorteile vom Penis Piercing

    Welche sexuellen Vorteile bringt ein Penis Piercing?

    Manche Penis Piercings kommen dem Mann zugute, andere der Frau. Piercings, die durch die Eichel oder durch den Schaft führen, bringen in den meisten Fällen eine zusätzliche Stimulierung für den Mann.

    Sie reagieren auf Bewegungen und sorgen beim Sex, bei der Masturbation und auch beim Oralverkehr für ein erhöhtes Vergnügen.

    Auch der Prinz Albert ist sehr bekannt dafür, dass er das sexuelle Vergnügen des Mannes erhöht. Andere Piercings, wie das Ampallang und das Apadravya, das Frenum und das Magisches Kreuz kommen eher der Frau zugute, denn sie stimulieren verschiedene Punkte in der Vagina, an der Klitoris und auch im Analbereich.

    Kann sich jeder Mann ein Penis Piercing machen lassen?

    Grundsätzlich kommen Penis Piercings für jeden in Frage.

    Kleine Unterschiede ergeben sich aus der Anatomie des Penis. Bei manchen Männern sind bestimmte Bereiche des Penis stärker ausgeprägt, bei anderen weniger stark. In letzterem Fall ist zu prüfen, ob genug Haut vorhanden ist, damit das Piercing nicht wieder heraus wächst.

    Welche Arten von Schmuck werden beim Penis Piercing verwendet?

    Schmuckwahl fürs Penis Piercing

    Es gibt verschiedene Formen von Schmuck, die für ein Penis Piercing angeboten werden. Welche Form sich für welches Piercing eignet, sollte mit dem Piercer vor Ort geklärt werden.

    Im großen und ganzen kann der Piercingschmuck in zwei Arten unterteilt werden: Hanteln, die es in gebogener oder in gerader Form gibt und geschlossene oder offene Ringe.

    Was das Material des Schmucks betrifft, so gibt es ebenfalls verschiedene Varianten, die Vor- und Nachteile haben, aber auch eine Frage des persönlichen Geschmacks sind.

    Für die empfindliche Haut eignet sich chirurgischer Titan am besten. Für Piercings aus Kunststoff spricht ihre Flexibilität und Langlebigkeit. Auch eignen sie sich am besten für frisch gestochene Piercings.

    Während das Piercing noch heilt, wird gerne Gold eingesetzt und auch Platin ist empfehlenswert, da es robust und langlebig ist.

    Wie wird ein Penis Piercing gemacht, tut es weh und was kostet es?

    Schmerzen & Kosten

    Die Kosten für ein Penis Piercing können zwischen 40 und 150 Euro betragen. Hinzu kommen die Kosten für den Schmuck und eventuell ein Trinkgeld für den Piercer.

    Beim Stechen eines Penis Piercings wird der Piercer sterile Handschuhe tragen und die Haut desinfizieren. Die Stelle an der gestochen wird, wird mit einem Filzstift angezeichnet bevor sie durchstochen wird.

    Was die Schmerzen beim Penis Piercing angeht, scheiden sich die Geister, was sicher zum einen an der Art des Piercings liegt und zum anderen am persönlichen Schmerzempfinden. Sehr deutlich wird der Unterschied, wenn man sich vorstellt, wie viel empfindsamer die Eichel ist, im Vergleich zur Vorhaut.

    Wie lange dauert die Heilung eines Penis Piercings und was sind die Risiken?

    Heilung & Risiken

    Die Heilung eines Penis Piercings kann bis zu drei Monate dauern, je nachdem um welche Art des Piercings es sich handelt.

    Es ist wichtig, die Nachbehandlung des frischen Piercings regelmäßig und gewissenhaft durchzuführen, da sich die Heilung sonst verzögern kann.

    Ein frisches Piercing kann am Anfang noch etwas weh tun, geschwollen sein und auch noch nachbluten. Wenn die Stelle zu eitern beginnt, sich entzündet oder gar Fieber auftritt, solltest du unbedingt den Piercer nochmal aufsuchen – notfalls sogar ein Krankenhaus aufsuchen.

    Sexverbot?

    Im besten Fall sollte auf Sex verzichtet werden, bis das Piercing komplett abgeheilt ist. Mindestens aber für ein paar Wochen. In der ersten Zeit sollten aufgrund der erhöhten Infektionsgefahr auf jeden Fall beim Sex Kondome benutzt werden.

    Es sollte auf jeden Fall auf die Seriosität des Piercers geachtet werden, denn falsch gestochene Piercings können gesundheitliche Probleme zur Folge haben. Piercings können sich durch Bakterien und mangelnde Hygiene entzünden, die können vom Körper abgestoßen werden, genauso können allergische Reaktionen auftreten.

    Krankheitssymptome müssen auf jeden Fall ernst genommen werden, denn Infektionen können sich im schlimmsten Fall auf die Geschlechtsorgane verlagern.

    Auch wenn das Piercing bereits verheilt ist, kann es ausreißen. Häufig werden dadurch Nerven geschädigt und die betroffene Stelle kann taub werden

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