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Morgenlatte als Hinweis nutzen

Was hat es zu bedeuten wenn die Morgenlatte ausbleibt?

Jeder Mann kennt es: Beim Aufwachen ist der Penis steif, ohne dass sexuelle Lust empfunden werden muss. Die Morgenlatte ist eine natürliche körperliche Reaktion und zeigt sich in allen Altersgruppen. Eigentlich ein gutes Zeichen, denn somit wird besteht keine körperliche Erektionsstörung

Doch was hat es zu bedeuten, wenn die Morgenlatte plötzlich ausbleibt? Woran liegt das und ist es ein Grund sich Sorgen um Erektionsstörungen machen zu müssen? 

Aufklärung zur Bedeutung der Morgenlatte von Lisa Henzler.

Aktualisiert: 4. Juli 2022
Picture of Autor: Lisa Henzler
Autor: Lisa Henzler

Unabhängige Redakteurin – Medizinstudentin aus Hamburg. Seit 2021 Autorin für das Blog-Magazin auf Potenzkur.com

Inhalt:
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    Eine Morgenlatte ist Gesund

    Die Morgenlatte ist eine natürliche Reaktion des männlichen Körpers
    MilanMarkovic78 / shutterstock.com

    So gut wie jeder Mann wacht täglich mit einem steifen Penis auf. Meist verschwindet die Erektion nach wenigen Minuten schon wieder. Eine Morgenlatte ist kein Zeichen von sexueller Erregung. Sie entsteht in der REM-Phase des Schlafes und ist eine natürliche körperliche Reaktion.

    Der Name Morgenlatte ist eigentlich missverständlich, weil der steife Penis nach jeder Art des Schlafes, also auch nach dem Mittagsschlaf auftreten kann.

    Wenn der Penis am Morgen steif ist, liegt das daran, dass er sich kurz vor dem Aufwachen mit Blut füllt.

    Warum das passiert, konnte noch nicht eindeutig herausgefunden werden. Die Morgenlatte zeigt sich sowohl bei Säuglingen, als auch bei älteren Männern und sogar bei solchen, die unter psychologischen Erektionsstörungen leiden.

    Wer also eine morgendliche Erektion feststellt aber beim Sex der Penis schlaff wird, kann sich sicher sein, dass die Erektionsstörungen reine Kopfsache sind. 

    Bisher ist nicht bekannt, warum eine Erektion am Morgen erfolgt. Wissenschaftler haben aber Ursachen der Morgenlatte herausfinden können. Ganz besonders wichtig ist dabei die Phase des REM-Schlafes, also die Schlafphase des „Rapid Eye Movement“. Nicht nur die Augen bewegen sich in dieser Schlafphase aktiv, sondern auch Puls und Atmung. Und auch die Durchblutung steigert sich, was unter anderem zur Versteifung des Penis führt.

    In Bezug auf die Produktion von Testosteron wurde herausgefunden, dass der Testosteronspiegel bei jedem Mann beim Aufwachen am höchsten ist. Das lässt vermuten, dass der männliche Körper im Schlaf Testosteron produziert. Wahrscheinlich wirkt sich das männliche Sexualhormon auch auf die Entstehung der Morgenlatte aus.

    Es wird außerdem vermutet, dass Stickstoffmonoxid an der Entstehung der Errektion am Morgen beteiligt sein könnte. Während des Schlafes wird der Botenstoff vermehrt ausgeschüttet. Er führt zur Entspannung der Muskulatur und zu einer besseren Durchblutung, was sich auch auf die Erektion auswirken könnte.

    Wissenschaftler sind sich bisher nicht sicher, woher die Morgenlatte wirklich kommt und warum sie entsteht, allerdings ist eines klar: Die volle Blase am Morgen und sexuelle Träume können die Erektion zwar beeinflussen, sind aber nicht der alleinige Grund dafür.

    Der gesunde Mann hat nicht nur kurz vor und nach dem Aufwachen eine Erektion, sondern auch während des Schlafs, zum Beispiel wenn er sexuelle Träume hat. Allerdings machen erotische Träume nur 8% aller Träume aus.

    Wenn sich über Nacht die Blase füllt, drückt sie gegen die Prostata, was zu einer Stimulation des Penis führt. Daher wurde in der Vergangenheit oft gesagt, dass die Morgenlatte nur das Ergebnis einer vollen Blase sei. Das stimmt aber nicht, denn die Morgenlatte entsteht auch, wenn die Blase nachts entleert wurde.

    In Bezug auf die Produktion von Testosteron wurde herausgefunden, dass der Testosteronspiegel bei jedem Mann beim Aufwachen am höchsten ist. Das lässt vermuten, dass der männliche Körper im Schlaf Testosteron produziert. Wahrscheinlich wirkt sich das männliche Sexualhormon auch auf die Entstehung der Morgenlatte aus.

    Es wird außerdem vermutet, dass Stickstoffmonoxid an der Entstehung der Errektion am Morgen beteiligt sein könnte. Während des Schlafes wird der Botenstoff vermehrt ausgeschüttet. Er führt zur Entspannung der Muskulatur und zu einer besseren Durchblutung, was sich auch auf die Erektion auswirken könnte.

    Wenn eine Morgenlatte verhindert werden soll, kann Masturbation am Vorabend die Erektion am nächsten Morgen etwas abschwächen. Je nach Möglichkeiten kann häufiges masturbieren (umso häufiger, desto besser) am Vortag dafür sorgen, dass die Morgenlatte schwächer ausfällt.

    Wenn die Morgenlatte ausbleibt

    Wenn die Morgenlatte langfristig ausbleibt kann dies ein wichtiger Hinweis sein.
    morgenlatte-ausbleibt-keine-erektion-am-morgen-mann-bett
    Just dance / shutterstock.com

    Wenn die morgendliche Erektion manchmal ausbleibt, ist das nicht unbedingt ein Grund zur Sorge. Manchmal findet vor dem Aufwachen keine REM-Phase statt, was zur Folge haben kann, dass auch der Penis am Morgen nicht steif ist.

    Gedanken sollten sich Männer erst dann machen, wenn die Morgenlatte grundsätzlich und über längere Zeiträume ausbleibt. Wenn das der Fall ist, kann das ein Zeichen einer Erektionsstörung sein.

    Die Ursachen für die fehlende Errektion am Morgen können unterschiedliche sein. In manchen Fällen hat sich etwas im Schlafzyklus verändert, in anderen Fällen können schwere Erkrankungen zugrunde liegen.

    Wer über eine längere Zeit keine Morgenlatte hat, sollte vorsichtshalber einen Arzt aufsuchen. Eventuell könnte die Ursache der erektilen Dysfunktion eine weiter Erkrankung sein, welche dringend behandelt werden muss.

    Unbehandelte Impotenz kann Folgen haben

    Es gibt zahlreiche Krankheiten welche in der Verbindung mit einer erektilen Dysfunktion (Impotenz) stehen. Falls die Erektionsstörung unbehandelt bleibt, können andere Krankheiten unentdeckt bleiben und weitere Schäden anrichten. 

    Herz-Kreislauf-Erkrankungen

    Arteriosklerose, Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel uvm...

    Neurologische Erkrankungen

    Multiple Sklerose, Parkinson, Schlaganfall, Tumor uvm...

    Verletzungen & mehr

    Unbemerkte Schädigungen des Rückenmarks, Schädigungen durch operative Eingriffe oder Diabetes kann ebenfalls zur Impotenz führen.

    Morgenlatte wieder herstellen?

    Erektion + Morgenlatte verstärken

    Just dance / shutterstock.com

    Bei schweren Erektionstörungen werden normalerweise hochdosierte Potenzmittel vom Arzt verordnet, welche dann bei Bedarf zum sexuellen Akt eingenommen werden können. Oft helfen dann auch keine natürlichen Behandlungsmethoden mehr.

    In leichten und gelegentlichen Erektionsstörungen können Potenzmittel auch niedrig dosiert zum Einsatz kommen. Es kann allerdings auch erst mit Beckenbodentraining, Sport, gesunder Ernährung, natürlichen Potenzmittel, oder durch L-Arginin probiert werden. 

    Besonders effektiv ist die dauerhafte Behandlung von Impotenz

    Morgenlatte durch die Potenzkur verstärken

    Eine weitere noch relativ unbekannte Methode ist es, ein Potenzmittel wie Tadalafil niedrig dosiert, täglich einzunehmen.

    Tadalafil verbessert als PDE-5-Hemmer die Durchblutung im Penis und hat gegenüber Viagra den Vorteil einer hohen Halbwertszeit. Das bedeutet dass es gute 15 Stunden länger wirkt als beispielsweise Viagra. Komplett abgebaut wird Tadalafil erst nach 36 Stunden. So kann bei täglicher Einnahme leicht ein konstanter Wirkstoffspiegel erreicht werden.

    Ein PDE-5-Hemmer führt nicht, wie viele vielleicht denken, zu einer dauerhaften Erektion. Es sorgt ausschließlich dafür, dass sich die körperlichen Vorgänge bei sexueller Stimulation normalisieren. Das bedeutet auch, dass bei regelmäßiger Einnahme von Tadalafil die Morgenlatte wieder auftritt.

    Männer sind daher wieder jederzeit zum Sex bereit und können ein erfülltes & spontanes Sexualleben genießen.

    Tadalafil nur auf Rezept

    Wer Tadalafil anwenden möchte, benötigt ein Rezept vom Arzt. Die Diagnose und Verschreibung kann allerdings auch über das Internet erfolgen. Somit kann der persönliche Arzttermin vermieden werden. Bei schweren Störungen ist dennoch langfristig ein Arzttermin ratsam, da sich hinter der Impotenz noch andere Krankheiten verbergen können.

    Nicht immer muss es Medizin sein

    Potent durch Stressabbau und einen gesunden Lebenswandel

    Nicht immer ist die ausbleibende Morgenlatte ein Zeichen für Krankheit. Besorgt muss du nur sein, wenn sie komplett ausbleibt. In diesem Fall sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden, um abzuklären was die Ursachen sind. In den meisten Fällen lassen sich Erektionsstörungen heute zum Glück leicht behandeln.

    In manchen Fällen kann es auch schon helfen, über den eigenen Lebensstil nachzudenken. Ausreichend Schlaf und ein gesunder Schlafrhythmus sind für viele körperliche Funktionen wichtig. So auch für die Potenz.

    Stresslevel reduzieren und die Erektion verbessern

    Oftmals können Störungen der Sexualität auch stressbedingt sein. Es ist deshalb wichtig, dass du dir Strategien suchst, wie du Stress abbaust, die Gedanken abschaltest und einfach mal die Seele baumeln lässt.

    Das kannst du tun, indem du dir Zeit für die Dinge nimmst, die du gerne tust. Auch Meditationen und leichte Sporteinheiten können beim Entspannen helfen. 

    Eine Massage kann im übrigen ebenfalls viel dazu beitragen herunterzukommen. Wer möchte, kann die Massage dann auch als sexuelles Vorspiel nutzen und beobachten wie es um die Erektion steht. 

    Sollte dies alles nicht bewirken und die Erektionsstörung über 6 Monate anhalten, ist medizinisch von einer erektilen Dysfunktion die Sprache. Ärzte können dann sowohl bei einer örtlichen – wie auch einer online Diagnose – Potenzmittel wie z.B. Tadalafil verschreiben. Das Mittel kann niedrig dosiert täglich eingenommen werden und die Erektion, wann immer sie gewünscht ist, deutlich verbessern. 

    Was sagt die Morgenlatte über Impotenz aus?

    Die Morgenlatte kann als Hinweis dienen

    Wenn die Morgenlatte gelegentlich ausbleibt ist dies kein Grund zur Sorge. Vor allem mit zunehmenden Alter ist eine geringere Anzahl der morgenendlichen Erektionen kein Grund sich sorgen machen zu müssen. 

    Fällt die Morgenlatte allerdings dauerhaft aus, kann dies eindeutiges Zeichen für eine Störung der Erektionsfähigkeit angesehen werden.

    Sollte morgens eine Erektion möglich sein, aber beim Sex nicht, kann dies auf eine psychologische Erektionsstörung hindeuten. Das ausbleiben der Erektion beim Geschlechtsverkehr wird dann also reine Kopfsache sein. 

    Dies kann durch Versagensängste, wenig Lust auf Sex, viel Stress oder häufiger Pornokonsum ausgelöst oder verstärkt werden.

    Potenzmittel können in diesem Fall zwar dennoch die Erektion wahrscheinlicher machen, beheben allerdings nicht die Ursache. Wer die Ursache von psychologisch bedingter Impotenz behandeln möchte, sollte es mit Kommunikation mit dem Partner oder eines Psychologen probieren.

    In vielen Fällen kann die Potenzkur allerdings auch das Selbstbewusstsein stärken und somit Versagensängste oder Nervosität beim Sex lindern. Häufig kann die Kombination aus schulmedizinscher Behandlung und einer offenen Kommunikation der Schlüssel zum Erfolg sein. 

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